Welches Motorrad passt zu mir?

Für Motorradfahrer gibt es nichts Schöneres als die Freiheit beim Motorradfahren, da sind sich wohl alle Biker einig. Was allerdings die Bikes anbelangt, da gehen die Meinungen weit auseinander. Die einen wollen mit ihrem Motorrad lange Touren fahren, eventuell ins Gebirge, andere machen lieber Städtetouren und wieder andere wollen eher im Gelände unterwegs sein. Entsprechend gibt es für jeden Anspruch, für jede Vorliebe natürlich ein anderes Motorrad.

So gibt es beispielsweise die Chopper, die chromblitzend zu einer gemütlichen Tour einladen. Oder die „Joghurtbecher“, die mit viel Kunststoff ausgestattet sind und mit Schlagworten wie Geschwindigkeit, Schräglage oder Beschleunigung jeden Rennsportfreund oder Liebhaber der rasanten Fortbewegung in Verzückung geraten lassen. Oder es gibt die „Naked Bikes“ die puristisch ihre Technik ganz unverhüllt zur Schau stellen und durch absolute Alltagstauglichkeit ihre Fans in ihren Bann ziehen. Wer gerne auf unbefestigtem Untergrund unterwegs ist, wird sich sicherlich eher bei den hochbeinigen Enduros umschauen. Und wer gerne lange Touren macht und mit Gepäck unterwegs sein wird, entscheidet sich vermutlich für einen fetten Luxustourer, der mit viel Ausstattung punktet, wie beispielsweise Wind- und Wetterschutz, Stereoanlage und natürlich viel Platz, auch für den Beifahrer.

Wofür will ich mein Motorrad?

Wer sich mit dem Gedanken befasst, ein Motorrad anzuschaffen, dem sollte natürlich bereits im Vorfeld klar sein, wofür das Motorrad verwendet werden soll. Wer beispielsweise gerne am Wochenende mit Beifahrer zum Zelten fahren möchte, um die Natur zu erleben, kauft sich in der Regel ein völlig anderes Motorrad als derjenige, der mit seinem Motorrad täglich durch den Berufsverkehr muss. Bevor die letztendliche Kaufentscheidung fällt, ist eine Sitzprobe das Mindeste. Besser noch ist eine ausgiebige Probefahrt, bei der man schnell spüren kann, ob das Motorrad tatsächlich zu einem passt, ob es sich gut anfühlt oder ob man sich eher unwohl fühlt darauf.

Tipps für Anfänger

Ein Anfänger, der sich gerade sein erstes Motorrad anschaffen möchte, sollte auf eine aufrechte Sitzposition achten und darauf, dass die Füße beide ganz auf den Boden kommen. Dies gibt beim Anhalten ein Mehr an Sicherheit und Wohlgefühl. Mit der Zeit, wenn mehr Erfahrung gesammelt wurde, ist dies sicherlich kein Kaufargument mehr. Auf die Sicherheit sollten Anfänger besonderen Wert legen, auch wenn dies unter Bikern unter Umständen etwas verpönt ist. Ein Motorrad mit ABS ist jedoch sicherlich keine Fehlinvestition.

Wichtig: die Sitzposition

Kein Biker sollte unterschätzen, wie wichtig die Sitzposition bei einem Motorrad ist. Denn nur wer gut und entspannt sitzt, kann seine Tour auf dem Motorrad auch genießen. Tipp: Wer das Gefühl hat, mittendrin im Motorrad zu sitzen, der sitzt genau richtig. Die Sitzhaltung sollte entspannt sein – leicht angewinkelte Arme, die Hände locker auf den Lenkerenden und die Knie leicht an den Tank angelegt. Wer so sitzt, kann ganz bewusst ausatmen und ganz bewusst entspannen.

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